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Allerheiligen

« Wie jener heilig ist, der euch berufen hat, so sollt auch ihr heilig werden in eurem tun und sein. Es steht ja geschrieben: ‘’ Heilig sollt ihr sein, weil ich heilig bin. ’’ (1Petr 1, 15-16)

Schon der Name sagt es: Wir feiern heute am 1. November alle Heiligen, die unzähligen lebendigen, leuchtenden Zeuginnen und Zeugen für Jesus Christus. Dieses Fest erinnert uns daran, dass wir alle zur Heiligkeit gerufen sind, jeder auf seinem persönlichen Weg, auf je verschiedene Weise.

In seinem apostolischen Schreiben «Gaudete et Exsultate» (2018) gibt Papst Franziskus 10 Ratschläge wie man heute heilig werden kann. Hier etwas gekürzt:

1. Drücke dich nicht davor.

«Wir sind alle gerufen, Heilige zu werden durch ein Leben in Liebe, indem wir in all unserem Sein und Tun Zeugnis ablegen, jeder da, wo er grad steht.» § 14

2. Lass Dich von den 8 Seligkeiten leiten.

«Die Seligkeiten sind nichts Leichtes und Oberflächliches, im Gegenteil: wir können sie nur leben, wenn der Heilige Geist uns erfüllt mit seiner Kraft und uns befreit von Egoismus, Bequemlichkeit und Stolz.» § 65

«Armen Herzens sein, das ist heilig sein!» «Sanft und demütig reagieren, das ist Heiligkeit!»; «mit den andern weinen können, das ist Heiligkeit!» «Hunger und Durst nach Gerechtigkeit haben, das ist Heiligkeit!»; «Das Herz rein bewahren vor dem was die Liebe beschmutzt, das ist Heiligkeit!»; «Frieden um uns herum verbreiten, das ist Heiligkeit!» § 70 bis § 89

3. Willst du lieben? So handle.

«Wer Gott Ehre erweisen will durch sein Leben, wer wirklich versucht, heilig zu werden und mit seiner ganzen Existenz Gott zu verherrlichen, ist gerufen, sich Ihm zu weihen, sich zu bemühen, zu versuchen die Werke der Barmherzigkeit zu leben.» § 107

4. Pflege die Demut.

«Die Demut kann sich nicht anders als durch Demütigungen in der Seele verwurzeln, sonst erlangt sie weder Demut noch Heiligkeit. Bist du nicht fähig, einige Demütigungen zu ertragen und zu erleiden, kannst du auch nicht demütig den Weg zur Heiligkeit gehen. Die Heiligkeit, die Gott der Kirche schenkt, empfängt sie durch die Demütigung seines Sohnes. Dies ist der Weg!» § 118

5. Bleibe in der Freude.

«Der Heilige ist fähig freudig und mit Sinn für Humor zu leben. Indem er realistisch bleibt, zeigt er andern mit positivem und hoffnungsvollem Geist den Weg.» § 122

6. Wage das Evangelium zu verkünden.

«Gott ist immer Neuheit. Immer wieder fordert er uns zum Aufbruch auf, damit wir uns verändern und über das schon Bekannte hinaus gehen hin zu den Peripherien, zu den Grenzen, dahin wo die Menschheit am meisten verletzt ist.» § 135

7. Gib nie auf.

«Lassen wir uns vom Herrn aus dem Schlaf rütteln und von der Unbeweglichkeit befreien.» § 137

8. Bete jeden Tag. Beginne immer wieder neu.

«Ich möchte betonen, dass dies nicht nur für einige Privilegierte gilt, sondern für uns alle, denn alle bedürfen wir des Schweigens vor der angebeteten Gegenwart. Das vertrauende Gebet ist eine Bewegung des Herzens, das sich für Gott öffnet, dem Gegenüber, vor dem man jeglichen Lärm zum Schweigen bringt, um der sanften Stimme des Herrn zu lauschen, die in der Stille erklingt.» § 149

9. Mach dich bereit zum Kampf.

«Das christliche Leben ist ein ständiger Kampf. Es braucht Kraft und Mut, um den Versuchungen des Widersachers zu widerstehen und das Evangelium zu verkünden. Dieses Kämpfen ist sehr schön, denn es erlaubt uns jedes Mal, den Herrn als Sieger in unserem Leben zu feiern.» § 158

10. Lerne zu verstehen, was Gott für dich will.

«Es geht nämlich um den wahren Sinn meines Lebens vor dem Vater, der mich kennt und liebt, den Sinn meines Lebens, den niemand besser kennt als Er.» § 170

Zum vollständigen Text

https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_exhortations/documents/papa-francesco_esortazione-ap_20180319_gaudete-et-exsultate.html